Donnerstag , 28 März 2024

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Spotify

Spotify zahlt über 500 Millionen US-Dollar Lizenzgebühren

Wie kostenintensiv ein Dienst wie Spotify sein kann, zeigt sich allein an den Lizenzgebühren die Spotify für den Musik-Streaming Dienst an die Künstlervereinigungen zahlen muss. Allein im Jahre 2013 musste Spotify bei geschätzten 24 Millionen monatlichen Nutzern rund eine halbe Milliarde US-Dollar an Lizenzgebühren zahlen.

Seit dem Start der Musik-Streaming Plattform Spotify im Jahre 2008 wurden insgesamt über eine Milliarde US-Dollar an Lizenzgebühren bezahlt. Nach Angaben von Spotify würden 70 % der erwirtschaften Umsätze direkt in die Lizenzgebühren fließen. Mittlerweile gehört Spotify zu den beliebtesten Musik-Streaming Diensten am Markt – das Angebot des in Schweden gegründeten Unternehmens erstreckt sich mittlerweile über viele Länder in der Welt.

Grundsätzlich haben Dienste wie Spotify vor allem in Deutschland Probleme überhaupt an den Markt zu gehen. Google kämpft bereits seit Jahren für die Onlineplattform Youtube um entsprechende Rechte für die Nutzung von Musik- und Videomaterial.

Spotify: 500 Millionen US-Dollar an Lizenzgebühren

Lizenzgebühren Spotify
Lizenzgebühren Spotify

Rund 70 % der erzielten Umsätze fließen seitens Spotify direkt wieder in die Lizenzgebühren und damit direkt an die Künstler. Spotify bezeichnet sich dabei selbst als die Plattform mit der Künstler am meisten Wertschätzung erfahren, was sich auch in der Bezahlung wiederspiegeln würde.

Demnach zahlt Spotify 6.000 bis 8.400 US-Dollar je eine Million gehörter Songs an die Künstler. Im Vergleich dazu würden andere Video- und Radio-Streaming Dienste lediglich zwischen 1.300 bis 3.000 US-Dollar bezahlen.

In Zukunft will Spotify sein Angebot noch Attraktiver für Künstler gestalten, demnach sollen Künstler Funktionen bereitgestellt bekommen, mit denen Konzert-Angebote wie auch Merchandise Produkte offeriert werden können. Die neuen Features sollen grundsätzlich kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, mittelfristig ist nicht auszuschließen, dass Spotify zumindest eine Provision verlangen wird.

Quelle via spotifyartists.com

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