Mittwoch , 24 April 2024

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Oculus Rift soll Anfang 2016 kommen.
Die Virtual Reality Brille Oculus Rift soll Anfang 2016 erscheinen. (Grafik: oculus.com)

Bundesliga schauen mittels Virtual Reality Brille

Bundesliga live mit VR-Brille. Man stelle sich vor, am Montag steht man im Olympiastadion in Berlin, den Tag danach im Volksparkstadion in Hamburg und am Freitag in der Allianz Arena in München. Was wie eine Reise quer durch Deutschland klingt könnte vom Sofa aus möglich sein durch Virtual Reality. Mittels VR-Brille lassen sich Bundesliga Spiele live mitverfolgen als wäre man im Geschehen.

VR-Brillen sind die Zukunft

Virtual Reality ist schon lange kein Science Fiction mehr. Bereits jetzt gibt es einige Angebote für VR-Brillen. In der Multimediaindustrie werden sie als das nächste große Ding gehandelt. Interaktives Spielen, sich eine Küche zusammen stellen oder sich VR-Videos anschauen, all das ist bereits mit entsprechender Brille möglich. Andere Branchen, wie zum Beispiel die Pornoindustrie investieren ebenfalls in diese Technologie. Bisher sind die Brillen aber vornehmlich noch in der Industrie und der Medizin vertreten. So planen Ingenieure etwa mittels VR-Technologie Maschinen oder Chirurgen üben komplizierte Eingriffe.

Immersion – der Vorteil von VR

Bei VR handelt es sich nicht um eine einfache 3D Darstellung, sondern um die komplette Konstruktion eines scheinbar realen Raumes. Diesen Effekt nennt man Immersion. Dabei vergessen VR-Teilnehmer die Realität um sich und können voll in das virtuelle Geschehen einsteigen. Es wird somit eine Illusion geschaffen, in der man sich in einem scheinbar realen Raum befindet. Will man den Effekt vollenden ermöglicht man zudem noch die Interaktion mit dem generiertem Raum. Somit können Nutzer in die künstliche Welt eingreifen und sie verändern.

Schafft die Bundesliga die Immersion?

Um es kurz zu machen: nein. Laut Testbericht wird kein Immersions-Effekt bei der VR-Erfahrung der Bundesliga erreicht. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zum einen liegt das daran, dass man nicht frei im Stadion herum laufen kann. Die Kamera gibt hier immer klare Blickwinkel vor. Somit wird nicht der Eindruck erweckt man befinde sich gerade live im Stadion. Dreht man sich bei den vorgegebenen Perspektiven um 360 Grad so sieht man hinter sich auch keine Zuschauer, sondern nur gähnende Leere. Zudem verliert man schnell die Oreitierung, da die Kameras für die VR-Übertragung alle auf Spielfeldhöhe sind. Man steht so eher an der Seite und sieht das Spiel aus der Perspektive eines Balljungen. Ein weiteres Problem ist die unscharfe Darstellung der Bilder. Spieler sind so nur schwer zu erkennen und können nicht eindeutig identifiziert werden. Durch den Vergrößerungseffekt der VR-Brille werden außerdem auch die Pixel auf den Bildern sichtbar.

Ein Ersatz für das Stadion ist die VR-Brille also leider noch nicht. Grund dafür ist vornehmlich die fehlende Aufnahmetechnik um einen 3D-Raum live zu erzeugen und die schlechte Bildqualität für VR.

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