Freitag , 29 März 2024

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Google hat den Maps Maker vorerst eingestellt
Google hat den Maps Maker vorerst eingestellt (© art1o1 - Fotolia.com)

Google hat den Maps Maker vorerst eingestellt

In den letzten Wochen haben sich einige Nutzer den Spaß erlaubt, einige Wohngebiete und Häuser nach ihren Vorstellungen umzugestalten. Mithilfe des Google Maps Maker stellte Google seinen Anwendern die Möglichkeit zum kollaborativen Arbeiten an Google Maps zur Verfügung.

Im konkreten Fall implementierten Nutzer auf einer Karte ein Android-Logo das auf ein Apple Logo urinierte. Das Bild ging um die Welt und wurde entsprechend in sozialen Netzwerken geteilt. Auch andere Gebiete genossen durch die gegebenen Möglichkeiten einen neuen Anstrich.

Durch die jüngsten Vorfälle sah sich das Unternehmen Google vorerst gezwungen seinen Service Maps Maker einzustellen. Somit werden weltweit keine Nutzerbeiträge für Google Maps zugelassen, bis das Unternehmen einen besseren Mechanismus zur Früherkennung solcher Vorfälle entwickelt hat.

Google Map Maker wird vorerst eingestellt

Das Community Mitglied mit den Pseudonym Nictricboy hat im aktuellen Fall im Nordosten von Pakistan einen großen Park angelegt. Dieser Park besaß die Form des Android-Logos, dass auf einen angebissenen Apfel, in diesem Fall das Apple-Logo, urinierte.

Android Logo pinkelt auf Apple Logo
Android Logo pinkelt auf Apple Logo

Der Nutzer soll in der Vergangenheit über 1000 Kartenänderungen in Google Maps übertragen haben. Zusätzlich habe der Nutzer über 700 Einträge anderer Nutzer kontrolliert ggf. sogar manipuliert.

Angeblich werden sogar die meisten Änderungen an Karten durch einen automatischen Algorithmus wie auch durch Menschen geprüft, dennoch soll es häufig vorkommen, dass Fehler nicht direkt erkannt werden. So auch in diesem Fall, der natürlich ein eher negativen Schatten auf das Verhältnis zwischen Apple und Google verwerfen könnte.

Google Map Maker wird vorerst eingestellt
Google Map Maker wird vorerst eingestellt

Google selbst weist weiterhin darauf hin, sollte es Probleme geben, haben Kunden beziehungsweise die Anwender die Möglichkeit mithilfe des Links „Ein Problem melden“ Google bzw. das Maps-Team zu informieren.

Pinkelndes Android-Logo war nicht der erste Streich

Das pinkelnde Android-Logo war allerdings nicht der erste Scherz den sich Mitglieder der Map Maker Community erlaubten. Vor einigen Wochen wurde aus dem Weißen Haus in Washington DC ein Snowboard Shop mit dem Namen Edwards Snow. Wahrscheinlich eine Anspielung auf den Whistleblower Edward Snowden. Kurioserweise wurde der nicht existierende Laden sogar als verifizierter Händler angezeigt. Inzwischen wurde der Shop entfernt.

Quelle: Maclife

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