Dienstag , 23 April 2024

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E-Commerce – sinkende Konsumlaune drückt die Umsätze

Die seit Kriegsbeginn abgekühlte Konsumlaune prägt zur Jahreshälfte auch den E-Commerce, allerdings liegen die Umsätze weiter auf hohem Niveau: Zwar schlägt für das 2. Quartal beim E-Commerce mit Waren ein Umsatzrückgang von 9,6 Prozent zum Vorjahreszeitraum zu Buche. Die Gesamtumsätze der Branche liegen aber noch immer 8,0 Prozent über dem Vergleichswert im 2. Quartal 2020 und ganze 25,8 Prozent über dem Vergleichswert im Vor-Corona-Jahr 2019. Die gesamten aufgelaufenen Umsätze im 1. Halbjahr 2022 liegen 1,3 Prozent unter den Halbjahresumsätzen von 2021, aber mit 32,9 Prozent Zuwachs noch immer substantiell über dem Wert des ersten Halbjahres 2019.

„So normal der E-Commerce für die Menschen geworden ist, so wenig kann er sich der weitreichenden Störung des Konsumklimas, wenn nicht der Gesamtwirtschaft, entziehen. Die Deutschen schränken sich angesichts steigender Lebenshaltungs- und Energiekosten bei nicht benötigten Waren oder Dienstleistungen deutlich ein. Dennoch kann der Onlinehandel, der eine hohe Preistransparenz und Zugang zu passenden Angeboten ermöglicht, gerade jetzt bei Käufen dringend benötigter Bedarfswaren unterstützen“, erklärt Martin Groß-Albenhausen, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim bevh, die Ergebnisse.

Wenn eine Anschaffung sich nicht aufschieben lässt, stellt der Onlinekauf eine überzeugende Alternative dar. Das zeigt sich am weiterhin wachsenden Umsatz in den Kategorien Haushaltsgroßgeräte (+ 6,1 Prozent), Spielwaren (+ 5,1 Prozent) oder Medikamente (+ 5,4 Prozent). Allgemein noch am wenigsten vom fragilen Konsumumfeld betroffen ist das Cluster „Täglicher Bedarf“ (- 1,4 Prozent), das sich aus den Segmenten Lebensmittel (- 4,7 Prozent), Drogerieprodukte (- 2,1 Prozent) und Tierbedarf (+ 6,7 Prozent) zusammensetzt.

Das stärkste Minus verzeichnen hingegen Elektronikprodukte (- 19 Prozent), gefolgt von Büchern/E-Books/Medien (- 16,5 Prozent) sowie Blumen & DIY (- 15,5 Prozent). Das Cluster „Unterhaltung“ kühlt sich insgesamt um 15,8 Prozent ab, gefolgt vom Cluster „Bekleidung“ (Bekleidung und Schuhe) mit – 11,1 Prozent.

Wie selektiv die Deutschen aktuell ihr Geld ausgeben, zeigt auch der Bereich „Digitale Dienstleistungen“, unter den auch Urlaubs- und Flugbuchungen fallen. Zwar liegen die Umsätze in der Reisezeit 49,7 Prozent über dem Vorjahresquartal, allerdings liegen sie noch 31,5 Prozent unter dem Vergleichswert von 2019.

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