Die Deutsche Telekom bietet ab sofort eine vereinfachte Möglichkeit zur Übertragung von eSIM-Profilen zwischen Android- und iOS-Geräten an. Der Wechsel erfolgt direkt über die Geräteeinstellungen, ohne dass eine zusätzliche App oder manuelle Eingaben erforderlich sind. Damit ist die Telekom derzeit der einzige Netzbetreiber in Europa und einer der ersten weltweit, der eine plattformübergreifende eSIM-Übertragung unterstützt.
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Bislang war der eSIM-Transfer bei der Telekom nur innerhalb desselben Betriebssystems möglich – seit 2020 zwischen iOS-Geräten und seit 2023 auch zwischen Android-Geräten. Mit der neuen Funktion ist nun erstmals auch ein Wechsel zwischen Android und iOS sowie umgekehrt möglich. Dies erleichtert den Umstieg auf ein neues Smartphone und verbessert die Nutzbarkeit der eSIM-Technologie.
Zum Start werden iPhones mit iOS 26 sowie das Google Pixel 10 unterstützt. Weitere Android-Geräte sollen zeitnah folgen. Der Transferprozess wird direkt in den Einstellungen des neuen Geräts initiiert. Das Betriebssystem erkennt das bisherige Gerät und startet den sicheren Wechsel. Im Hintergrund prüft das Telekom-System die Berechtigung von Gerät, Tarif und Nutzer und gibt den Transfer anschließend frei. Das bestehende Mobilfunkprofil wird übernommen, inklusive Rufnummer und Tarif.
Technisch basiert die Lösung auf dem internationalen GSMA-Standard TS.43 sowie dem von der Telekom entwickelten Entitlement-Server. Dieser Server übernimmt die Prüfung der Berechtigungen und steuert den Ablauf des Transfers. Die Eigenentwicklung wird seit 2017 kontinuierlich für die europäischen Landesgesellschaften der Telekom weiterentwickelt und soll künftig auch dort verfügbar sein.
Die eSIM ist eine fest verbaute digitale SIM-Karte im Gerät. Anstelle eines physischen Chips wird ein Mobilfunkprofil elektronisch aufgespielt. Dies ermöglicht einen besonders einfachen Wechsel auf ein neues Endgerät und reduziert den Aufwand für Nutzerinnen und Nutzer erheblich.