Otelo Tarife und Allnet Flat – so findet man die besten Preise für die Otelo Handyverträge – Otelo ist ein Tochterunternehmen von Vodafone und bietet Vodafone Handytarife und Allnetflat unter eigenen Marke deutlich billiger an. Das Unternehmen setzt dabei mittlerweile immer mehr auf Angebote mit passenden Handys und Smartphones – man bekommt die Verträge und Allnet Flatrates von Otelo aber nach wie vor auch als reine Simkarten (für alle Nutzer, die bereits ein Smartphone haben und keine neue Hardware brauchen).
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Daneben bietet Otelo auch weiter eigenen Prepaid Tarife an. Man kann also auch weiterhin Otelo als Prepaid nutzen, allerdings liegt der Fokus derzeit stark auf der Vermarktung von Allnet Flatrates und Smartphones – die Prepaid Sim sind nicht mehr so stark im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Otelo.
In diesem Artikel haben wir wichtige Details rund um die Otelo Tarife zusammengestellt und wollen zeigen, was man dabei beachten sollte und auch, wo man die Tarife besonders günstig bekommen.
Die Tarife und Allnet Flat bei Otelo
Otelo bietet derzeit 3 Handytarife auf Rechnung an, von denen mittlerweile alle Otelo Allnet Flatrates sind. Die Tarifstruktur erinnert dabei etwas an Congstar im Telekom Netz und dies ist auch kein Zufall, denn Otelo ist als Konkurrenz zur Congstar konzipiert. Man sieht aber an der Tarifstruktur auch bereits, dass die wirklichen Preisbrecher fehlen. Es gibt beispielsweise keine Allnet Flat für unter 10 Euro – das Angebot für 9.99 Euro kommt lediglich mit Freiminuten aus:
- Otelo Allnet Flat Go 7 GB: Allnet Flat für Gespräche und SMS sowie 5GB Datenflat für 14.99 Euro monatlich
- Otelo Allnet Flat Glassic 15 GB: Allnet Flat für Gespräche und SMS sowie 15GB Datenflat für 19.99 Euro monatlich. Derzeit ist diese Flatrate der billigste D-Netz Tarif mit 10GB Datenvolumen, durch das Update auf 15 GB ist diese Flat sogar noch günstiger geworden
- Otelo Allnet Flat Max 25 GB: Allnet Flat für Gespräche und SMS sowie 20GB Datenflat für 29.99 Euro monatlich
Billigere Angebote (beispielsweise im 3 Euro Tarif-Bereich) gibt es derzeit bei Otelo nicht.
Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch noch Prepaid Tarif mit einem reinen 9 Cent Grundtarif sowie einer Option an. Dieser scheint aber mittlerweile her nebenbei zu laufen und wird kaum in den Fokus gestellt.
Interessanter sind dagegen die sogenannten Young Tarife für Kunden unter 28 Jahren. Diese bieten bei gleichen Kosten deutlich mehr Datenvolumen: im großen Tarif stehen beispielsweise 15GB statt der 10GB im normalen Tarif zur Verfügung. Mehr Datenvolumen gibt es dann aber auch bei den Young-Tarifen von Otelo nicht – Angebote mit unbegrenztem Datenvolumen fehlen auch bei Otelo.
Im Vergleich zu anderen Mobilfunk-Tarifen und Allnetflat gibt es bei Otelo aber auch einige Features, auf die man leider verzichten muss. Vor allem bei den neueren Funktionen kann der Discounter noch nicht mit den Netzbetreibertarifen mithalten. Die günstigen Preise haben also auch den Nachteil, dass es einige Features einfach nicht gibt:
- die Otelo Tarife bieten nach wie vor keine eSIM an. Man bekommt zwar alle Größen von Plastik-Simkarten um sie in allen Handys und Smartphones einsetzen zu können, aber die Möglichkeit, die Tarife auch auf eSIM zu laden, gibt es bisher noch nicht. Aktuell ist auch nicht abzuschätzen, wann diese Funktion bei Otelo angeboten wird.
- Mit der Umstellung auf komplettes LTE hat Otelo auch endlich VoLTE bekommen und daher können Gespräche nun auch im LTE Netz geführt werden, ohne dass man auf einen anderen Netzstandard zurück wechseln muss. WLAN Calling ist bei Otelo aber weiter nicht verfügbar. Man kann mit Otelo also keine Gespräche per WLAN führen, wenn kein Mobilfunk-Netz verfügbar ist.
- die Handytarife von Otelo haben keine MultiSIM, man bekommt pro Vertrag also immer nur eine Sim. Wer mehr Simkarten benötigt, müsste einen weiteren Vertrag abschließen.
Otelo unterstützt also vor allem die normalen Funktionen eines Handytarifes und wenig Features darüber hinaus. Wer damit leben kann, findet hier preiswerte Allnet Flatrates mit guter Netzqualität.
HINWEIS: Otelo bietet bei den normalen Allnet Flat mittlerweile nur noch Angebote mit langen Verträgen an. Tarife ohne Laufzeit gibt es bei Otelo derzeit nicht, auch wenn man auf ein Smartphone zum Vertrag verzichtet. Wer also flexible Tarife sucht, kann aktuell bei Otelo nur auf die Prepaid Sim zurück greifen und findet bei den Flat mit Rechnung derzeit keine Alternativen. Mehr dazu haben wir weiter unten zusammengestellt.

Otelo Tarife und Verträge bei Drittanbietern
Otelo bietet die eigenen Tarife und Flatrates natürlich auf der eigenen Webseite an und man kann sie dort auch buchen. Man findet die Angebote des Unternehmens darüber hinaus aber auch oft bei Drittanbietern. Logitel, DeinHandy, Handyhelden und andere Drittanbieter nutzen oft Otelo Tarife, um damit eigene Bundles zu schnüren. Man bekommt dann einen originalen Otelo Tarif, der über das jeweilige Unternehmen als Vermittler abgeschlossen wird. Oft werden so auch die Simonly Tarife und Flatrates von Otelo besonders preiswert angeboten.
Der Vorteil dieser Angebote ist recht klar: vor allem bei den Hardware-Bundles findet man bei Drittanbietern oft die bessern Preise und teilweise bekommt man auch Handys und Smartphones zu einem Otelo Vertrag, die man direkt bei Otelo so nicht findet. Auf diese Weise bekommen Verbraucher also unter Umständen billigere Otelo Verträge mit mehr Auswahl.
Es gibt dabei aber leider auch Nachteile: Diese Form der Tarife sind oft etwas komplexer, weil man Hardware und Tarif von unterschiedlichen Anbietern bekommt und nicht immer klar ist, welcher Anbieter bei Problemen wann zuständig ist. Dazu muss man genau hinschauen, welche Tarifgeneration bei den Drittanbietern angeboten wird. Oft bekommt man dort Tarife, die es bei Otelo schon gar nicht mehr gibt und die teilweise weniger Leistung bieten als die aktuellen Otelo Flatrates.
Die Vertragslaufzeit bei Otelo
Otelo bietet derzeit die Allnet Flat und Tarife nur mit längerfristiger Vertragsbindung an. Flex-Tarife mit kurzen Laufzeiten gibt es daher bei Otelo derzeit nicht, lediglich die Prepaidkarte hat kein längere Laufzeit. Es macht in diesem Fall auch keinen Unterschied, ob man die Otelo Tarife mit oder ohne Flat nutzt – die Mindestvertragslaufzeit beträgt immer 24 Monate.
Das Unternehmen schreibt dazu:
Allnet Basic-, Allnet Flat- und die Internet-Verträge von otelo haben eine Laufzeit von 24 Monaten. Die Kündigungsfrist zum Ende der Mindestvertragslaufzeit beträgt 1 Monat (3 Monate bei Beginn der Mindestlaufzeit vor dem 01.03.2022). Wann deine Kündigungsfrist beginnt, kannst du bei „Mein otelo“ einsehen.
Wenn du nicht kündigst, läuft der Vertrag auf unbestimmte Zeit weiter und ist jederzeit mit einer Frist von 1 Monat kündbar.
Wer also nach flexiblen Tarife mit kurzen Laufzeiten sucht, ist derzeit bei Otelo falsch. Wir haben Alternativen für Tarife ohne Laufzeit hier zusammen gestellt: Tarife und Verträge ohne Laufzeit
Insgesamt macht das aber ohnehin nur einen Unterschied, wenn man Tarife ohne Handy nutzen will. Bei Angeboten mit Hardware setzen derzeit alle Anbieter auf eine lange Vertragslaufzeit von 24 Monaten und daher liegt Otelo in diesem Bereich nicht besser oder schlechter als anderen Anbieter.
Netzqualität, LTE und 5G bei Otelo
Als Tochterunternehmen von Vodafone bietet Otelo natürlich nur Tarife im D2 Netz von Vodafone an und hat auch keine Angebote aus anderen Netzen im Portfolio.
Die neuen Tarife und Allnet Flat von Otelo nutzen also alle das Handy-Netz von Vodafone und haben dabei auch Zugriff auf den 4G/LTE Bereich. Damit können die Otelo Angebote standardmäßig auch LTE nutzen. Das ist eine deutliche Neuerung, denn bis vor kurzer Zeit gab es gar kein LTE.
Allerdings gibt es auch in Sachen LTE einen Unterschied bei den Geschwindigkeiten von Vodafone und Otelo: trotz LTE liegt der Speed bei Otelo derzeit bei maximal 50MBit/s. Allerdings auch nur, wenn man dafür zahlt. Die normalen Otelo Tarife haben LTE mit bis zu 50 MBit/s. Wer mehr Speed will, muss 5 Euro monatlich mehr zahlen, dann gibt es zumindest bein der größten Allnet Flat 100Mbit/s. Mehr Speed ist aber leider nicht möglich. Die maximal 300MBit/s, die derzeit im Vodafone Netz möglich wären (und bei den originalen Vodafone Tarifen zur Verfügung stehen) gibt es bei Otelo derzeit nicht – auch nicht, wenn man noch mehr bezahlen würde.
Der Netzausbau von Vodafone in Deutschland für 4G (LTE) und 5G ist fortgeschritten und zählt zu den besten im Land, auch wenn Vodafone in einigen Bereichen hinter der Deutschen Telekom und teilweise Telefónica (O2) zurückliegt. Hier eine Übersicht basierend auf aktuellen Informationen:
4G (LTE) Netzausbau
- Abdeckung: Vodafone erreicht mit seinem 4G-Netz über 99,9 % der Bevölkerung und etwa 99,2 % der besiedelten Fläche in Deutschland. Dies umfasst sowohl städtische als auch ländliche Gebiete.
- Funklöcher: Im Jahr 2023 hat Vodafone etwa 900 LTE-Funklöcher geschlossen, und im ersten Quartal 2024 wurden weitere 180 Maßnahmen zur Beseitigung von Funklücken durchgeführt.
- Leistung: Vodafone bietet in seinem 4G-Netz hohe Datenraten, die je nach Standort und Frequenzband variieren. In dicht besiedelten Gebieten wie Einkaufszentren oder Stadien zeigt das Netz besonders stabile Verbindungen und schnelle Datentransfers.
- Frequenznutzung: Vodafone nutzt Frequenzen wie 800 MHz, 1800 MHz und ehemalige 3G-Kapazitäten, die seit 2021 vollständig für LTE umgestellt wurden.
5G Netzausbau
- Abdeckung: Vodafone versorgt 93 % der Bevölkerung (ca. 75 Millionen Menschen) mit 5G, was jedoch hinter der Deutschen Telekom (98 %) und O2 (97 %) liegt. Die Flächenabdeckung beträgt laut Bundesnetzagentur etwa 69,9 % (Stand Juli 2024), was auf eine stärkere Fokussierung auf Ballungsräume hinweist.
- 5G+ (Standalone): Vodafone ist Vorreiter bei 5G Standalone (5G+), einem vollständig unabhängigen 5G-Netz ohne Rückgriff auf 4G-Infrastruktur. Bereits im Sommer 2023 erreichte 5G+ etwa 45 % der Bevölkerung (37 Millionen Menschen) mit über 5.500 5G+-Standorten, davon viele mit 3,5-GHz-Antennen für Gigabit-Geschwindigkeiten.
- Geschwindigkeiten: In Ballungsräumen sind bis zu 1 Gbit/s möglich, insbesondere auf 3,5-GHz-Frequenzen. In ländlichen Gebieten nutzt Vodafone 700 MHz für Reichweite (bis zu 200 Mbit/s) und 1800 MHz mit Dynamic Spectrum Sharing (DSS), wobei hier keine Gigabit-Geschwindigkeiten erreicht werden.
- Ausbaufortschritt: Im Jahr 2023 hat Vodafone 6.200 Bauprojekte abgeschlossen, darunter 700 neue Mobilfunkstationen. Im ersten Quartal 2024 wurden 1.400 Bauprojekte umgesetzt, mit Schwerpunkt auf 5G+ und Kapazitätserweiterung. Bis Mitte 2024 plant Vodafone weitere 450 neue Stationen und 2.500 Datenautobahnen.
- GigaCube 5G: Für den Heimgebrauch bietet Vodafone den GigaCube 5G als DSL-Alternative an, der in vielen Tarifen enthalten ist, jedoch spezielle Hardware (5G-Router) erfordert.
Stärken und Schwächen
- Stärken:
- Vodafone ist führend bei 5G Standalone, was niedrige Latenzzeiten (<10 ms) und hohe Stabilität ermöglicht, ideal für Echtzeit-Anwendungen wie Industrie 4.0 oder autonomes Fahren.
- Das Netz zeigt hohe Stabilität in stark frequentierten Bereichen (z. B. Stadien, Events).
- Kontinuierlicher Ausbau mit Fokus auf ländliche Regionen durch 700-MHz-Frequenzen und Glasfaseranbindung von Funkmasten.
- Schwächen:
- Die Flächenabdeckung (besonders 5G) ist geringer als bei der Deutschen Telekom, da Vodafone stärker auf dicht besiedelte Gebiete fokussiert.
- Einige Nutzer berichten von niedrigen Geschwindigkeiten (z. B. 3–6 Mbit/s) trotz 5G-Abdeckung, insbesondere bei Nutzung von DSS oder in Gebieten mit hoher Netzlast.
- Kritik an „Fake 5G“: Einige Standorte nutzen DSS, was 5G auf 4G-Infrastruktur aufsetzt und nicht die volle Leistung (z. B. Gigabit) liefert.
Zusammenfassung
Vodafone hat ein robustes 4G-Netz, das nahezu flächendeckend verfügbar ist, und macht beim 5G-Ausbau gute Fortschritte, insbesondere bei 5G Standalone (5G+). Während die Bevölkerungsabdeckung mit 93 % hoch ist, hinkt die Flächenabdeckung etwas hinterher, und in manchen Gebieten können Geschwindigkeiten schwanken. Für Nutzer in Städten oder bei Events bietet Vodafone oft eine hervorragende Leistung, während ländliche Gebiete von niedrigeren Frequenzen profitieren, aber nicht immer Höchstgeschwindigkeiten erreichen. Wer die genaue Verfügbarkeit prüfen möchte, sollte die Vodafone-Netzkarte nutzen.