Donnerstag , 28 März 2024

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Aktienhandel auf dem Smartphone: Diese Apps machen es möglich

Der klassische Aktienhandel mag in Deutschland nicht nur umständlich sein, sondern auch recht teuer. Mit „Trade Republic“, einer Smartphone-App, soll sich das jedoch ändern. Denn hier wird als Vorbild die App „Robin Hood“ herangezogen, die in den USA zur Verfügung steht. „Robin Hood“ ermöglicht für Laien einen provisionsfreien Aktienhandel. Das Start-up, das diese App entworfen hat, will somit vor allem jene Menschen ansprechen, die der Aktienmarkt reizt, jedoch noch das notwendige Vertrauen fehlt.

Keine Kosten – das überzeugt natürlich nicht nur Anfänger

Keine Depotgebühr, keine Provisionen, keine Negativzinsen. Das Depot, das direkt über das Smartphone eröffnet werden kann, ist ausgesprochen vielversprechend. „Trade Republic“ scheint hier letztlich eine Anwendung auf den Markt gebracht zu haben, die den Aktienhandel so einfach wie noch nie gemacht hat. Das heißt, die Ausrede, der Aktienmarkt sei kompliziert und/oder teuer, dürfe nun nicht mehr viel Substanz haben.

Über die sehr übersichtlich wirkende App kann innerhalb von wenigen Klicks investiert werden. So kann man deutsche wie aber auch internationale Aktien sowie ETFs kaufen und natürlich verkaufen. Es fallen keine Kosten an. Zu beachten ist, dass es nur eine Fremdkostenpauschale gibt, die auch vertraglich festgehalten wird. Diese liegt jedoch bei gerade einmal einem Euro/Handelsgeschäft. Ausländische Dividendenzahlungen sind natürlich gebührenpflichtig.

Nachdem „Trade Republic“ die mehrmonatige Beta-Phase gut überstanden hat, steht sie nun all jenen zur Verfügung, die mit iOS oder Android arbeiten. Das heißt, die App kann aus dem jeweiligen Store auf das Smartphone runtergeladen bzw. sodann installiert werden.

Die ersten Schritte

Hat man sich entschieden, „Trade Republic“ zu nutzen, so muss die App sodann für iOS oder Android runtergeladen und installiert werden. Nun beginnt der Depoteröffnungsprozess. Dafür sind zahlreiche Daten zu übermitteln. Zur Sicherheit des Nutzers – und aufgrund der Tatsache, dass es eine gesetzliche Vorgabe ist – muss die Identität per Video-Ident-Verfahren bestätigt werden. In diesem Fall wird man mit einem für „Trade Republic“ arbeitenden Mitarbeiter verbunden, der sodann die Identitätsfeststellung durchführt. Wichtig ist nur, dass man bei diesem Verfahren einen gültigen Ausweis vorweisen kann – so etwa den Reisepass.

Damit man nach der Registrierung bzw. dem Video-Ident-Verfahren Aktien kaufen kann, muss Geld auf das „Trade Republic“-Konto geladen werden. Das Aufladen erfolgt per Überweisung. Zu beachten ist, dass die Überweisung ein paar Tage in Anspruch nehmen kann. Das heißt, man muss etwas Geduld haben, bevor die App gänzlich genutzt werden kann.

Zur Verfügung stehen über 6.000 deutsche sowie internationale Aktien oder auch 500 ETFs. Wichtig ist, dass man sich selbst im Vorfeld die Frage stellt, wie das eigene Anlageziel aussieht. Ist man ein sicherer Anleger, der zu Gunsten der Sicherheit auf ein paar Prozentpunkte bei der Rendite verzichtet oder geht man lieber ein höheres Risiko ein, um hohe Gewinne zu verbuchen – wobei man sich natürlich bewusst sein muss, dass man auch Verluste einfahren kann.

Auf Entwicklungen achten – notfalls muss auch einmal schnell reagiert werden

 Letztlich ist zu beachten, dass sicherheitsorientierte Anleger natürlich auch Geld verlieren können. Denn nur weil man sich für eine sichere Strategie oder Anlageform entscheidet, heißt das noch lange nicht, dass man hier nur Gewinne einfährt. Verluste sind, wenn es Kursbewegungen gibt, einfach immer möglich, wenn sich der Markt nicht wie gewünscht entwickelt.

Wer bereits ein Depot bei einem Broker hat, der sollte in Erfahrung bringen, ob es auch eine entsprechende App gibt, die auf sein Smartphone runtergeladen wie installiert werden kann. Denn so hat man jederzeit einen Zugriff und kann Aktien kaufen wie auch verkaufen.

Da die Kurse oft von politischen Entscheidungen, Krisen oder auch unvorhersehbaren Ereignissen beeinflusst werden, ist es wichtig, stets auf dem neuesten Stand der Dinge zu sein. Und hier kommt etwa die App OnVista ins Spiel. Denn hier gibt es nicht nur interessante Nachrichten zum Thema Aktien, sondern auch einen Überblick, wie sich die jeweiligen Indizes verhalten.

 

 

 

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