Donnerstag , 25 April 2024

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Südwestrundfunk (SWR) soll digital transformiert werden

Die Landessenderdirektion Baden-Württemberg des Südwestrundfunks (SWR) reagiert auf die digitale Transformation der Medienwelt und baut ihre Struktur weiter um. Dadurch werden noch mehr Programmangebote im Digitalen möglich, die insbesondere jüngere Zielgruppen unter 50 Jahre ansprechen sollen. Der Landesrundfunkrat Baden-Württemberg hat in seiner heutigen Sitzung diesen kontinuierlichen digitalen Umbau begrüßt.

Weiter digital in die Zukunft

Seit 2017 sind bereits viele digitale Angebote entstanden, wie beispielsweise „SWR Heimat“ bei Instagram und auf SWR.de, „Leeroys Momente“ in der ARD Mediathek oder „Five Souls“ mit einem eigenen Youtube-Kanal und ebenfalls in der ARD Mediathek. Auch in der Redaktion Regionale Unterhaltung entstehen neue digitale Formate, wie im letzten Jahr auf YouTube „Raus mit euch“ für junge Familien mit Kindern. Ebenso werden die Nachrichten, SWR Aktuell Baden-Württemberg, kontinuierlich umgebaut. Dabei rücken die produzierenden Bereiche Fernsehen, Radio und Online immer enger zusammen, auch mit ARD Aktuell. Und es sind weitere digitale Projekte in Planung, die im Sommer starten sollen. Der neu aufgestellte Bereich „Digitale Formate BW“ arbeitet in der Formatentwicklung eng mit dem Innovationslabor des SWR in Baden-Baden, dem „SWR X Lab“, der Medienforschung und anderen Bereichen im SWR zusammen. Damit alle Redaktionen der Direktion von der Zusammenarbeit profitieren können, gibt es eine Wissensmanagerin.

Stefanie Schneider: Interessen der Menschen als Dreh- und Angelpunkt der Transformation

SWR Landessenderdirektorin Baden-Württemberg Stefanie Schneider: „Unsere Bemühungen um veränderte Prozesse und mehr digitale Angebote sind kein Selbstzweck. Es ist unser Auftrag, vielfältiges Programm für alle zu machen. Wir müssen vermehrt dorthin, wo sich die Menschen mit ihren Interessen bewegen. Das ist die digitale Welt. Unsere Angebote im Radio und Fernsehen spielen weiter eine Rolle, aber wir sind allen verpflichtet, auch jüngeren Menschen. Es ist auch ihr SWR und sie haben ein Recht darauf, dass wir ihnen relevante und interessante Programmangebote in der digitalen Welt machen. Wenn wir verstärkt für die ARD Mediathek, für SWR.de, unsere Apps oder Social Media produzieren, werden wir dem veränderten Mediennutzungsinteresse der Menschen besser gerecht.“

Gründung eines SWR Talentnetzwerks

Positives Feedback aus dem Landesrundfunkrat gab es für die Gründung eines Talentnetzwerks für den gesamten SWR, an dem der Bereich „Digitale Formate BW“ maßgeblich beteiligt war. Dadurch sollen junge Talente aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die auf Social Media-Plattformen wie auf TikTok, YouTube oder Instagram unterwegs sind, für den SWR entdeckt, gefördert und gebunden werden. Ziel ist es, gemeinsam mit den Talenten digitale Angebote zu entwickeln, die auch Nutzerinnen und Nutzer ansprechen, die den SWR bisher nicht als relevanten Medienanbieter wahrgenommen haben.

Nicola May: Umbau ist der richtige Weg

Nicola May, Vorsitzende des Landesrundfunkrats Baden-Württemberg: „Überall im Medienbetrieb steigen im Rahmen der digitalen Transformation die Anforderungen an die multimediale Darstellung von Inhalten, die Anpassung an das Nutzerverhalten und die Effizienz in der Produktion. Der Landessender Baden-Württemberg ist diesen Herausforderungen seit 2017 kontinuierlich nachgekommen: bei den Nachrichten, im Hörfunk und bei der Entwicklung neuer, digitaler Formate im Unterhaltungsbereich. Ich denke, die Direktorin ist zusammen mit den Mitarbeitenden auf dem richtigen Weg.“

Quelle

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