Freitag , 19 April 2024

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Google Fit: Fitness-Plattform mit etwaigen Partnern ist in Entwicklung
Google Fit: Fitness-Plattform mit vielen Partnern ist in Entwicklung (© Kalim - Fotolia.com)

Google Fit: Fitness-Plattform mit etwaigen Partnern ist in Entwicklung

Gestern stellte Google seine Plattform Google Fit den bei der Entwicklerkonferenz I/O anwesenden Personen in San Francisco vor. Mit Hilfe der Fitness-Plattform sollen in Zukunft personenbezogene Fitness-Daten gesammelt und ausgewertet werden. Google stellt in erster Linie nur die Plattform zur Verfügung und verweist auf entsprechende Partner, die dass Drumherum, sprich Fitness Apps, Uhren und Armbänder, bereitstellen sollen.

Mit der Idee ist Google allerdings nicht das einzige Unternehmen, das im Bereich Gesundheit und Fitness eine Plattform etablieren möchte. Bereits Apple hat vor rund zwei Wochen in Verbindung mit iOS 8 den Dienst Healthbook vorgestellt.

Mobile: Gesundheitsbereich wird immer wichtiger

Der Gesundheitsbereich im mobilen Sektor wird stetig populärer. Während vor einigen Jahren lediglich Schritte gezählt wurden, erlauben mittlerweile Fitness-Armbänder und Smartphone-Apps das Zählen von Schritten, sportlichen Aktivitäten, Workouts wie das Analysieren und Erstellen von Ernährungs- und Trainingsplänen.

Dennoch ist bislang die Kommunikation zu zentralen Diensten eher beschränkt. In diesem Segment möchte Google wie auch Apple entsprechende Gesundheits-Plattformen schaffen. Ein weiteres Ziel könnten in Zukunft eine zentrale Gesundheitsakte über Personen, auf die Ärzte und Krankenkasse zurückgreifen, sein. In wie weit hier der deutsche Datenschutz mitspielt, ist allerdings sehr fraglich.

Noch hat Google Fit keine Marktreife erlangt, allerdings sei die Idee bereits so intensiv ausgearbeitet, dass inzwischen die ersten Pläne in Verbindung mit namhaften Kooperationspartnern, wie Adidas und Nike, geschmiedet werden können. Auch die bekannten Partner und Zulieferer wie LG, Motorola und HTC konnte Google für seine Pläne gewinnen. Des Weiteren haben sich bereits Dienste beziehungsweise Apps wie Runkeeper und Runtastic bei Google gemeldet, diese wollen die gewonnen Daten in Zukunft auch für Google Fit bereitstellen.

Zentraler Datenspeicher Google Fit

Alle Daten die an Google Fit übermittelt werden, sollen in Zukunft mit Hilfe von Google Play Services an alle damit verbundenen Geräte weitergeleitet werden. Das bedeutet, ein Account und von fast jedem Endgerät zurückgriff auf die eigenen Fitness-Werte.

Der Vorteil liegt natürlich auf der Hand, die Daten sind in der Regel relativ aktuell – allerdings ist Google dafür bekannt, dass Daten ausgewertet werden, um z.B. personenbezogene Werbung zu schalten. Dem entsprechend dürften einige Interessen und Medienexperten den Plänen von Google eher misstrauisch gegenüber stehen.

Quelle: Heise und Golem

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