Freitag , 19 April 2024

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Apple zieht die Preise für Apps an
Apple zieht die Preise für Apps an

Apple hebt App-Preise um bis zu zehn Prozent an

Apple hat vor wenigen Tagen die Preise für OS X- wie auch iOS Apps um zehn Prozent angezogen. Betroffen von der Preisänderung sind sämtliche EU-Staaten sowie Nordwegen und Kanada. Eine entsprechende E-Mail hat das Unternehmen Apple bereits an einige App-Entwickler verschickt.

Seit dem ersten Januar 2015 gilt in der europäischen Union für digitale Produkte der Umsatzsteuersatz aus dem Land des Käufers. Vor dem Stichtag des ersten Januars 2015 wurden digitale Medien, darunter Apps, E-Books, Filme und auch Musik, stets nach dem Umsatzsteuersatz besteuert, in dem der Verkäufer seinen Sitz hat.

Ein weiterer Grund soll der zurzeit relativ schwache Euro sein. Zwischenzeitlich war der Euro sogar weniger Wert als noch 1999 als ersten Referenzkurs seitens der Europäischen Zentralbank ausgegeben wurde.

Steigende App-Preise im iOS und OS X Store

Das Unternehmen Apple hat in der vergangenen Woche bereits App-Entwickler via E-Mail Nachricht darüber informiert, dass die App-Preise in der europäischen Union, in Kanada und Norwegen um rund zehn Prozent angezogen werden. Jedoch in Island sollen die Preise für Apps gesenkt werden.

Inzwischen sind die neuen Preise im App Store Online. Beispielsweise kosten Apps, die zu Beginn der vergangenen Woche noch für 0.89 Euro erhältlich waren, im Schnitt zehn Cent mehr.

Ferner teilte das Unternehmen Apple mit, dass in der ersten Januar Woche ein neuer Rekord im App Store verzeichnet werden konnte. Apple Kunden hätten demnach über eine halbe Milliarde US-Dollar für Apps und In-App Käufen ausgegeben. Apple bezeichnet den Neujahrstag 2015 als den erfolgreichsten Tag in der Geschichte des Apple Stores.

In 2014 habe das Unternehmen allein durch den Vertrieb an Apps einen Umsatz von 10 Milliarden US-Dollar gemacht. An die Entwickler der Anwendung habe das Unternehmen Apple inzwischen über 25 Milliarden US-Dollar für Apps und Games ausgeschüttet.

Über den Apple App Store

Mit der Einführung von iOS 2 erschien die größte Vertriebsplattform für Smartphone-Apps und –Games. Apps konnten zum damaligen Zeitpunkt fast ausschließlich für iPhone und iPod heruntergeladen werden. Mittlerweile wurde aus dem iOS Store der sogenannte App Store, wo auch Anwendungen für Mac OS X und iPad bereitgestellt werden.

Seit Jahren verzeichnet Apple einen stetig wachsenden Umsatz. In 2014 konnte Apple durch App- und In-App Käufe einen Umsatz von zehn Milliarden US-Dollar verbuchen. Der App Store steht in über 155 Ländern zur Verfügung. In 24 Kategorien befinden sich über 1,4 Millionen Anwendungen.

Über Umsatzsteuer für digitale Produkte 2015

Mit dem 01. Januar 2015 hat sich die Versteuerung digitaler Produkte, sprich Apps, Games und E-Books, verändert. Die Umsatzsteuer wird nicht mehr nach dem Firmensitz des Verkäufers, sondern nach dem Wohnsitz des Käufers berechnet. Ursprünglich war die Apple-Tochter in Luxemburg ansässig, somit musste nur ein geringer Prozentteil an Umsatzsteuer entrichtet werden. Auch der Versandhändler Amazon hat seinen Sitz in Luxemburg und genoss den günstigen Umsatzsteuersatz.

Quelle: Apple Pressemitteilung

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