Dienstag , 23 April 2024

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Google Drive, iCloud oder Dropbox in Deutschland weiterhin unbeliebt
Google Drive, iCloud oder Dropbox in Deutschland weiterhin unbeliebt (© frank peters - Fotolia.com)

Google Drive, iCloud oder Dropbox in Deutschland weiterhin unbeliebt

Starke Sicherheitsbedenken sind der Grund dafür, dass Cloud-Dienste wie Google Drive, Microsofts OneDrive, Apples iCloud oder Dropbox weiterhin in Deutschland unbeliebt sind. Nur jeder fünfte Anwender speichert seine Daten in der Cloud.

Cloud-Dienste haben den Vorteil, dass Daten zentral abgelegt werden können und für jedes Endgerät, sprich Smartphone, Tablet oder Computer, einfach und bequem abzurufen sind. Es wird lediglich eine aktive Internetverbindung benötigt. Doch die starken Sicherheitsbedenken der Internetnutzer sorgen dafür, dass nur rund 20 Prozent den bekannten Cloud-Diensten ausreichend Vertrauen entgegen bringen.

Einer aktuellen Studie des Hightech-Verbands Bitkom zufolge bremsen vor allem starke Sicherheitsbedenken der Anwender die Verbreitung von Online-Speicher in Deutschland aus. Deutschland befindet sich demnach nur auf Platz 16 von 31 und landet somit im europäischen Vergleich im Mittelfeld. 21 Prozent der Befragten gaben an, dass Bedenken über Datensicherheit respektive Datenschutz der Hauptgrund ist, warum die Cloud-Dienste nicht in Anspruch genommen werden.

Cloud-Dienste in Dänemark und Norwegen sehr beliebt

Vorreiter in Sachen Cloud-Dienste sind Dänen, Norweger, Isländer und Engländer. Allein in Dänemark gaben 44 Prozent der befragten Internetnutzer an, einen bekannten Cloud-Dienst zu nutzen. In Norwegen greifen 43 Prozent der befragten auf Google Drive, iCloud oder Dropbox zurück. Island und Großbritannien folgen mit 39 bzw. 38 Prozent.

Schlusslichter der aktuellen Studie sind Litauen, Polen und Rumänien – in den Ländern beansprucht nur jeder elfte bis zwölfte Internetanwender einen Cloud-Speicherdienst. Für die Studie wurden Personen zwischen 16 und 74 Jahren in 31 Ländern befragt.

Bekannte Cloud-Dienste in Deutschland

Die bekanntesten Cloud-Dienste in Deutschland, laut der aktuellen Studie, entspringen vorwiegend aus der Feder namhafter Konzerne. Am bekanntesten sind natürlich die drei Dienste Google Drive, Apple iCloud und Dropbox. Microsofts Cloud-Speicher OneDrive scheint sich aktuell nicht gegenüber der Konkurrenz durchsetzen können.

Doch nicht nur die Speicherdienste der großen Konzerne erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Auch die OwnCloud, die sich Anwender selbst auf einem virtuellen Server bzw. Root-Server installieren können, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. „ownCloud ist eine freie Software für die Speicherung von Daten in einer eigenen privaten Cloud.“

Datensicherung mit der heimischen myCloud

Wer seine Daten, ob Cloud oder ownCloud, nicht im Internet auf irgendeinem Server platzieren möchte, der kann auch eine heimische Cloud einrichten. Beispielsweise bietet Western Digital mit My Cloud die Möglichkeit einen Cloudservice in den heimischen vier Wänden auf die Beine zu stellen.

Mit der My Cloud haben Anwender die Möglichkeit nicht nur ihre persönlichen Daten zu sichern, sondern diese auch weltweit abzurufen. Abgesehen von den Anschaffungskosten und dem monatlichen Stromkosten fallen keine weiteren Gebühren an.

Zusätzlich kann die My Cloud auch als Backup-System sowohl für den PC als auch MAC fungieren. Für Windows-Systeme stellt Western Digital die Anwendung SmartWare Pro zur Verfügung. Mac-Nutzer können die Sicherungssoftware Apple Time Machine nutzen.

Über die Statistikbehörde Eurostat

Das Statistische Amt der Europäischen Union, kurz Eurostat oder ESTAT, wurde im Jahre 1953 gegründet. Ursprünglich gegründet zum Zwecke der Europäischen Union für Kohle und Stahl. Im Laufe der Jahre verbreiterte sich das Aufgabengebiet, so dass die Eurostat den Auftrag erhalten hat, führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Statistiken über die europäische Gemeinschaft zu sein. Die Eurostat hat ihren Sitz in Luxemburg.

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