Mittwoch , 9 Oktober 2024

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Movie2k/Movie4k Betreiber geben Lebenszeichen ab

Da rieben sich Staatsanwaltschaft und GVU bereits die Hände vor Freude als am vergangenen Mittwoch die illegale Film-Streaming Seite Movie2k nicht mehr zu erreichen gewesen war. Wie das IT-News Portal Golem nun aber berichtet haben sich die Betreiber oben genannter Streaming-Seiten mit einer Erklärung zu Wort gemeldet.

Kollektives Bedürfnis der Menschen

Mit der Erklärung „Das alles hier ist das Resultat eines kollektiven Bedürfnisses der Menschen nach kostenfreien Medien. Die Menschen wollen Movie2k.to beziehungsweise Movie4k.to.“ haben sich die Betreiber von Movie2k und dem Nachfolge-Projekt Movie4k zu Wort gemeldet. Demnach sei es der Wille der Menschen kostenlose Medien über das Internet genießen zu können.

Weiter im Kontext wird die Standard-Floskel „Wenn eine Seite geschlossen wird, gibt es X neue, die darauf warten den Platz einzunehmen“ verwendet, um ein Umdenken bei der Filmindustrie hinsichtlich des vorherrschenden Geschäftsmodells zu erzwingen.

Augenscheinlich wurde Movie2k durch die Betreiber selbst deaktiviert – bedingt durch einen Serverumzug von Rumänien auf die Jungferninseln.

Bedürfnisse versus finanzielle Aspekte

Auch wenn Betreiber wie z.B. die von Movie2k/Movie4k, Kino.to und so weiter von einem Bedürfnis des Menschen sprechen, haben wahrscheinlich alle lediglich ein einziges Interesse – nämlich die Gewinnmaximierung durch den Einsatz von einer Vielzahl an Werbemitteln, Trojaner und Glücksspiel Angeboten. Da stellt sich im Grunde die Frage, ob die Betreiber tatsächlich daran interessiert sind, das Bedürfnis  des Menschen nach kostenlosen Medien zu befriedigen oder der Mensch einfach nur Mittel zum Zweck ist.

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