Dienstag , 19 März 2024

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WhatsApp wurde leider beendet – Nachricht lässt App abstürzen
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WhatsApp – so senkt man den Datenverbrauch

WhatsApp – so senkt man den DatenverbrauchWhatsapp ist der derzeit größte Messaging Dienst der Welt. Schon lange wurde die SMS abgelöst, da die Nutzung von Whatsapp beim Verschicken von einfachen Textnachrichten oft günstiger und vielfältiger ist. Doch für Whatsapp war es das noch lange nicht. In Zukunft setzt man auf den Ausbau des Kommunikationsdienstes und will sich vor allem in der VoIP-Telefonie Potentiale sichern. Allerdings kann der Nutzer hier noch nicht so schnell nachziehen, da der Datenverbrauch schon allein durchs Versenden von Bildern oder Videos oft zu hoch ist und somit auch der monatliche Tarifpreis rapide ansteigt oder man schnell gedrosselt wird. Davor warnt das Unternehmen auch in den FAQ:

WhatsApp verwendet die Internet-Verbindung (4G/3G/2G/EDGE oder Wi-Fi, falls verfügbar) deines Telefons, um Nachrichten zu senden und empfangen. Du musst nicht für jede Nachricht bezahlen. Solange du dein Daten-Limit nicht überschreitest oder du mit einem kostenlosen WLAN verbunden bist, sollte dein Mobilfunkanbieter dir keine Kosten für Nachrichten über WhatsApp berechnen.

Es gibt aber einige Tipps und Tricks, mit denen man Whatsapp nutzen kann, ohne viel Datenvolumen zu produzieren. Dann sollte es auch kein Problem mit eventuellen monatlichen Mehrkosten geben.

Text verbraucht kaum Datenvolumen

Die reine Textnachricht von WhatsApp ist sehr klein und verbraucht nur unwesentlich Datenvolumen. Wer also viel schreibt und auf andere Inhalte verzichtet, nutzt den Messenger in der Regel sehr sparsam und ohne viel Datentraffic zu produzieren. Um genau zu sein kann man auch dann noch texten, wenn die Flat im Handy bereits gedrosselt wurde. Die Texte sind so klein beim Datenvolumen, dass sie von der Drosselung nicht betroffen sind.

Kritisch wird es dagegen, wenn Bilder oder Videos verschickt werden. Videos sind bei WhatsApp zwar auf eine maximale Größe von 16MB begrenzt, das entspricht aber trotzdem einem Vielfachen einer normalen Textnachricht. Das Unternehmen schreibt dazu in den FAQ:

Bitte beachte, dass WhatsApp nur Videos bis zu einer gewissen Grösse senden kann.Wenn du ein bestehendes Video senden möchtest, ist die Grösse auf 16 MB begrenzt. Auf den meisten Telefonen entspricht das einem Video von circa 90 Sekunden bis 3 Minuten. Die maximale Länge eines Videos variiert mit der Kameraqualität des Telefons. Wenn du versuchst, ein Video zu versenden, das du vorher empfangen hast, verwende die „Weiterleiten“ Funktion, um das Video über WhatsApp weiterzuleiten.

Wer viele Videos verschickt (auch kleine) belastet damit das monatliche Datenvolumen. Das gleiche gilt für Bilder, auch wenn hier der Datenverbrauch geringer ist als bei Videos, denn Bilder sind meistens nicht größer als 100kb bis 1MB.

Wer WhatsApp sparsam nutzen möchte, sollte daher darauf verzichten Videos, Musik oder Bilder zu verschicken und sich auf reinen Text beschränken.

WLAN und Hotspots nutzen

Der Traffic von WhatsApp wird nur auf die Handy-Flatrate angerechnet, wenn man auch das mobile Internet nutzt. Wer stattdessen im heimische WLAN eingewählt ist oder einen freien Hotspot nutzt, kann so viel Daten versenden wie er möchte, ohne das die Handyflat dadurch reduziert wird. Wer sparsam surfen sollte daher freie Netzwerke nutzen, sobald diese zur Verfügung stehen.

Bei einigen Anbietern (beispielsweise im Prepaid Bereich bei WhatsApp SIM) gibt es auch spezielle Flatrates für die kostenlose Nutzung von WhatsApp. Damit lässt sich zwar nicht der Datenverbrauch reduzieren, aber zumindest hat ein hoher Verbrauch dann keine negativen Auswirkungen mehr.

Datenverbrauch in den Einstellungen reduzieren

Um den Datenverbrauch gerade durch Videos oder Bilder zu verringern bietet Whatsapp aber eine passende Option, die dies einschränkt. Hierzu ruft man lediglich Whatsapp auf und wählt am unteren Bildschirmrand die Einstellungen aus. Unter „Datennutzung“  finden sich, dann eine Vielzahl von Einträgen von denen man „Netzwerk-Nutzung“ auswählt. Hier wird nun eine Nutzerstatistik angezeigt, die aussagt welche Art von Daten wie viel Datenvolumen verbrauchen. So hat man einen relativ guten Überblick darüber ob verstärkt Videos, Bilder o.a. für den Datenverbrauch verantwortlich sind. Drückt man auf das jeweilige Medien werden unter „Medien Auto-Download“ drei Möglichkeiten für das jeweiligen Medium angezeigt: „Niemals“, „W-LAN“, „Mobile Daten“. Somit kann man auswählen wann Daten für das jeweilige Medium verbraucht werden sollen und hat so mehr Handhabe über seine Datennutzung. Empfehlenswert ist es den Download von Videos, Audiodateien, Dokumenten oder ähnlich großen Dateien auf W-LAN zu beschränken. Ist man damit durch kann man noch den Regler neben „Reduzierter Datenverbrauch“ nach rechts schieben. Der Datenverbrauch wird somit bei Whatsapp Anrufen eingeschränkt, allerdings auf Kosten der Sprachqualität. Vor allem Nutzern mit Datenautomatik ist mit diesen Möglichkeiten zur Einschränkung des Datenverbrauchs geholfen, da somit die Wahrscheinlichkeit verringert wird aus Versehen eine teure Datenautomatik auszulösen. Durch ein paar einfache Einstellungen lassen sich somit womöglich ein paar Euro sparen.

Daneben kann man natürlich auch die normalen Tipps für Handys und Smartphones zur Reduzierung des Datenverbrauchs nutzen. So sind freie Hotspot immer eine gute Möglichkeit, um Daten zu nutzen, ohne das die eigene Handyflat belastet wird. Man sollte nur auf die Sicherheit achten. Wer also Hotspots in der Nähe hat, sollte sich für den Download von Medien dort einloggen und so den abgerechneten Datenverbrauch reduzieren.

Dazu bieten immer mehr Unternehmen auch Mobilfunktarife mit unbegrenztem Datenvolumen an. Dann kann man Surfen, so viel man will ohne dass der Speed gedrosselt wird. Die Nutzung von WhatsApp wäre dann auch komplett unbegrenzt – egal wie viel man empfängt oder sendet. Mehr dazu: Anbieter mit echten Allnet Flat und Internet Flat

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One comment

  1. Vielen Dank für die Hinweise. Das deaktivieren des Auto-Downloads von Mediendateien ist eine gute Idee. Auch das deduzieren des Datenverbrauches beim Telefonieren merke ich deutlich am Datenverbrauch. Vielen Dank für die hilfreichen Tipps.